Ajvar

 

Der Spätsommer ist die Zeit in der ganz viel heimisches Gemüse erntereif ist. So auch Paprika.

Früher hat mich das meist nicht sonderlich interessiert, denn schließlich gab es Paprika das ganze Jahr über im Supermarkt. Woher die dann kamen war mir so ziemlich egal.

Aber Ihr wisst ja, dass ich mir inzwischen ein paar mehr Gedanken um unsere Lebensmittel mache und dass ich viel mehr Wert auf Saisonalität und Regionalität lege.

Also habe ich auch angefangen, die Früchte, die mir die Jahreszeiten so bieten so gut wie möglich zu nutzen und auch zu konservieren.

Aus reifer Paprika kann man zum Beispiel ganz leckere Shakshouka machen und durch Einkochen haltbar machen.

Eine Zutat für Shakshouka ist Ajvar, welches ebenfalls größtenteils aus Paprika besteht.

Es gibt Rezepte in denen auch Aubergine mit verarbeitet wird, aber obwohl ich Aubergine ansich gerne mag, wollte ich mein Ajvar mal rein mit Paprika machen.

So schmeckt es wirklich sehr intensiv nach Paprika und ist sowohl eine wunderbare Zutat für diverse Gerichte, als auch ein leckerer Brotaufstrich!

 

Paprika

 

Zutaten

 

8 große rote Paprika

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 TL Zucker

1 TL Paprikapulver, edelsüß

1 TL Piment d' espelette

4 EL Apfelessig

5 EL Öl

 

Zubereitung

 

Die Paprikas waschen, vierteln und von den Kernen sowie allem Weißen befreien.

Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Auf einem Backblech werden nun die Paprikaviertel mit der Schale nach oben verteilt und im Ofen gebacken, bis die Schale schön dunkelbraun wird und Blasen wirft. Das hat bei mir gute 30 Minuten gedauert.
Nach dem Backen werden die Paprikas in ein verschließbares Behältnis gegeben. Das ist wichtig, damit die Paprikas beim Abkühlen schön schwitzen können, denn so lässt sich später die Haut ganz leicht abziehen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.

 

Mit einem Messer die Haut von den abgekühlten Paprikastücken lösen.

 

In einem Topf zunächst die Zwiebel in etwas Öl leicht anschwitzen, aber nicht braun werden lassen.

Wenn die Zwiebeln glasig geworden sind den Knoblauch dazu geben und ebenfalls andünsten.

Die geschälte Paprika sowie Essig und Öl dazu geben und mit einem Stabmixer fein pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und dann bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel etwa 30 Minuten köcheln lassen.

Noch heiß in saubere Gläser füllen und gut verschließen. So hält es sich ein Weilchen im Kühlschrank (genau kann ich es nicht sagen).

 

Um das Ganze länger haltbar zu machen, habe ich die befüllten Gläser für 45 Minuten bei 90° im Wecktopf eingekocht.

 

Ajvar Paprika

 

Übrigens schmeckt Ajvar besonders in Kombination mit Fetakäse sehr gut! Aus diesen beiden Zutaten lässt sich ein wirklich leckerer Brotaufstrich bzw. Dip herstellen. Dazu einfach 100 g Fetakäse zerbröckeln und mit 3 Esslöffeln Ajvar mischen. Je nach Geschmack noch mit etwas frischer Petersilie oder Schnittlauch abschmecken.

 

 

 

 

 

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