Pfaumenmus

 

Wer kennt es nicht, das gute, alte Pflaumenmus! Vermutlich haben es die meisten schon als Kind auf dem Brot gehabt. Ich liebe es ja auf Vollkornbrot mit gaaanz dick Butter drunter.

Und es ist gar nicht schwer, so ein Pflaumenmus selber zu machen!

Aber passt auf, dass Ihr auch ja alle Kerne enternt. Ich habe mal einen übersehen und dann schön mit dem Stabmixer zerschreddert. Die Krümel waren dann im gesamten Mus verteilt. Sehr ärgerlich! Geschmacklich war das Mus 1A...aber wenn man dann ständig auf Kernstückchen beißt ist das weniger schön.

Aber man ist ja lernfähig. Jetzt achte ich da entsprechend genau drauf, damit mir das ja nicht nochmal passiert :-)

 

Zutaten

 

2 kg Pflaumen (Zwetschgen)

120 g Muscovado

180 g weißer Zucker

(wer keinen Muscovado hat nimmt 1:1 weißen und braunen Zucker)

1 Vanilleschote

2 Msp gemahlene Nelken

2 TL Zimt (Ceylon)

 

Zubereitung

 

Die Pflaumen waschen, halbieren und die Kerne entfernen.

In einer großen Auflaufform die Pflaumen mit Zucker, dem Mark der Vanille und den Gewürzen vermischen und langsam zum Kochen bringen.

Bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten köcheln lassen und in der Zwischenzeit den Backofen auf 175° vorheizen.

Nach dem Kochen die Pflaumen mit einem Stabmixer fein pürieren (feiner wird es aber in einem leistungsstarken Mixer).

 

Das Mus nun für gute 2 Stunden und ohne Deckel in den Ofen stellen. In die Backofentüre einen Kochlöffel klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen und das Mus schön einreduzieren kann.

Hin und wieder umrühren.

 

Nach 2 Stunden hat das Mus schon eine recht gute Konsistenz und Farbe. Ich lasse das Mus meist noch etwas länger im Ofen, da wir es gerne sehr dunkel und zäh mögen und es der bekannten Pflümli Marke auch etwas näher kommt.

Zum Schluss kann man ggf. nochmal mit Zimt und Nelken abschmecken oder nach Geschmack auch noch nachsüßen.

Noch heiß in saubere Gläser füllen

Gut verschlossen hält sich das Mus einige Monate, soweit man sauber gearbeitet hat.

 

Welche Menge Pflaumenmus man aus den 2kg Pflaumen gewinnt, hängt natürlich davon ab, wie stark man es einreduzieren lässt. Bei mir sind es ca. 700 g.

 

 

Guten Appetit!

 

 

 

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