Köttbullar

(mit Sherry-Rahmsauce)

 

Wir wohnen im Ikea! Bietet sich ja auch an. Dort ist es warm, es gibt was zu Essen, ein riesiges Spielzimmer und ich muss dort nicht putzen! Also warum nicht dort einziehen?

Besonders in den Wintermonaten sind wir phasenweise sehr oft bei Ikea, was sich bei uns auch echt anbietet, da wir quasi um die Ecke wohnen.

Meine Große ist dann immer im Småland während ich mit dem Kleinen durch das Möbelhaus schlendere. Im Restaurant gibt es dann einen Kaffee für mich während sich dort auch mein Sohnemann in der Spielecke austoben kann.

Man könnte jetzt meinen, dass mich das in die Armut treibt, denn schließlich geht man eigentlich nie mit leeren Händen raus...aber ich kann Euch beruhigen...wenn man so oft dort ist, lässt das irgendwann nach!

 

Wenn wir bei Ikea im Restaurant essen, dann beschränkt sich das meist auf Pommes und Salat. Früher habe ich auch gerne die Köttbullar gegessen, was ich inzwischen nicht mehr mache. Ganz drauf verzichten mag ich aber auch nicht, daher koche ich die kleinen schwedischen Hackbällchen nun einfach selber ab und zu. Da weiß ich was drin ist. Aufwendig sind Köttbullar zum Glück auch nicht und daher ein prima Alltagsgericht.

Als Beilage mache ich am liebsten Kartoffelbrei,

wobei es manchmal auch Pommes dazu gibt - ganz wie vom Möbelschweden gewohnt ;-)

 

Übrigens: Köttbullar spricht man "Schöttbulla". Das hat uns unser ehemaliger Nachbar mit schwedischen Wurzeln beigebracht. Aber bestellt mal bei Ikea Deutschland Schöttbulla...da wird man meist erstmal fragend angeschaut...

 

Köttbullar

 

Die schwedischen Hackbällchen sind inzwischen so beliebt bei uns, dass es sie in diversen Supermärkten fertig zu kaufen gibt. Auch eine Rahmsauce dazu kann mal als Trockenpulver im Tütchen kaufen...aber Ihr wisst ja sicher, dass ich davon nicht viel halte und lieber selber koche. Und wenn Ihr mal sehen wollt, was man noch so alles selber ganz Tüte kochen kann, dann schaut doch mal bei Amor & Kartoffelsack vorbei! Bei Ihrem Event "Koch die Tüte ohne Tüte" gibt es bald jede Menge leckere Rezepte zu entdecken die Ihr sicher schon mal im Tütchenregal gesehen habt, allerdings ganz von Hand gemacht und damit natürlich deutlich gesünder und leckerer!
Mit meinen Kötbüllern nehme ich auch gerne an diesem Event teil!

 

Koch die Tüte ohne Tüte

 

 

Zutaten

(ergibt ca. 14 - 16 Stück)

 

400 g gemischtes Hackfleisch

40 g Semmelbrösel

100 ml Milch

2 Schalotten

6 Piment Körner

16 Bockshornklee Samen

1 gestr. TL Salz

1/4 TL Kreuzkümmel

Pfeffer (z.B. 2 Urwaldpfeffer)

 

30 ml Sherry

200 ml Sahne

40 ml Sauerrahm

Prise Zucker

Salz

Pfeffer

 

Zubereitung

 

Die Semmelbrösel in eine kleine Schale geben, die Milch untermischen und dann quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Schalotten in möglichst kleine Würfel schneiden und dann in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz glasig dünsten.

Piment, Bockshornklee und Pfeffer im Mörser fein mahlen.

In einer großen Schüssel nun Hackfleisch, die eingeweichten Semmelbrösel, Zwiebeln und Gewürze gut verkneten.

Aus der Masse formt man nun kleine Fleischbällchen etwa in der Größe von Tischtennisbällen.

In der Pfanne ggf. noch etwas Butterschmalz erhitzen (ich nutze die gleiche Pfanne in der ich die Zwiebeln geschmort habe ohne Zwischenreinigung so dass ich eigentlich kein zusätzliches Fett mehr benötige).

Die Köttbullar nun von allen Seiten gleichmäßig anbraten bis sie eine schöne, braune Farbe bekommen haben. Anschließend aus der Pfanne nehmen und kurz beiseite stellen.

Die Bratreste in der Pfanne nun mit dem Sherry ablöschen, mit Sahne und Sauerrahm aufgießen, kurz aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer (auch hier nehme ich Urwaldpfeffer) abschmecken. Köttbullar wieder dazu geben, kurz in der Sauce schwenken und dann servieren.

 

Köttbullar

 

 

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