Kaiserschmarrn

 

Ja es heißt Schmarrn. Und nicht Schmarren. Mir doch egal was der deutsche Duden dazu sagt.

Im Internet lese ich sehr oft letztere Schreibweise aber ich gebe zu, dass ich bisher noch nicht überprüft habe, was die offizielle deutsche Rechtschreibung dazu sagt. Es ist mir auch egal. Ist ja nicht deutsch sondern österreichisch ;-)

Und da heißt es Kaiserschmarrn. Kaiserschmarren klingt für meine bayrisch-österreichischen Ohren auch richtig gruslig!

 

Aber ganz egal wie man es nun schreibt...Kaiserschmarrn ist und bleibt eine der besten Süßspeisen überhaupt!

Bei einem Österreich Urlaub - und da besonders auf einer Berghütte - ist Kaiserschmarrn ein absolutes Muss. Egal zu welcher Jahreszeit. Ob zum Skiurlaub im Winter oder im Herbst bei einer Bergwanderung...Kaiserschmarrn ist immer die beste Belohnung bzw. der krönende Abschluss eines Tages in den Bergen.

 

Da mich Rosinen im Essen zwar nicht stören, ich sie aber auch nicht unbedingt haben muss, kommt mein Rezept hier ohne aus. Stattdessen gibt es Apfel dazu. Ich liebe das!

 

Zutaten

(als Hauptspeise für 2 Personen, als Nachspeise für 4)

 

180 g Mehl

250 ml Milch

30 g Butter

Butterschmalz zum Ausbacken

3 Eier

1 EL Vanillezucker

1 Prise Salz

1 großer säuerlicher Apfel (z.B. Boskop)

Puderzucker

ggf. Mandelblätter

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Zubereitung

 

Zunächst die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker cremig rühren. Wer keinen Vanillezucker hat, der nimmt einfach normalen Zucker und gibt dann noch etwas gekauften Vanillezucker oder z.B. auch etwas Vanilleextrakt dazu.

Nun Mehl und Milch abwechselnd dazu geben und gut mit dem Mixer verrühren.

Zum Schluss die Butter schmelzen und ebenfalls zum Teig geben.

Den Teig lässt man nun am Besten ca. 30 Minuten ruhen.

 

In der Zwischenzeit schlägt man das Eiweiß mit einer Prise Salz schön steif. Den Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen, achteln und in ca. 5mm dicke Stücke schneiden.

 

Backofen auf 200° vorheizen.

 

Der Eischnee wird nun nach und nach unter den Teig gehoben. Gründlich aber nicht zu stark unterrühren so dass sich alles schön verteilt, die Luftigkeit im Teig aber nicht verloren geht.

 

Eine große Pfanne mit etwas Butterschmalz erhitzen und den Teig dann komplett einfüllen. Bei großer Hitze ca. eine halbe Minute anziehen lassen und dann die Apfelstücke darauf verteilen.
Jetzt noch ein paar Minuten in der Pfanne backen. Da braucht es nun ein bisschen Gefühl. Der Teig sollte unten eine schöne Farbe bekommen, aber nicht zu dunkel werden. Das sollte man zwischendrin immer mal wieder durch leichtes Anheben des Teigs überprüfen.

 

Wenn der Teig nun schon schön goldgelb am Boden ist, kommt die Pfanne für ca. 5 Minuten in den Ofen (hier bitte darauf achten, dass die Pfanne bzw. die Griffe auch wirklich feuerfest sind).

Nach Möglichkeit im Ofen nun die Grillfunktion wählen und den Kaiserschmarrnteig mit Puderzucker bestäuben.
Durch die Grillfunktion karamellisiert der Puderzucker dann leicht.

Hier nun auch wieder den Teig im Auge behalten damit er nicht zu dunkel wird.

Hat der Teig dann die gewünschte Bräune nimmt man die Pfanne aus dem Ofen (vorsicht, heiß!).
Mit einem Pfannenwender und ggf. noch einem Esslöffel "reißt" man den Kaiserschmarrn nun in mundgerechte Stücke.

 

Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben und noch warm genießen. Je nach Geschmack kann man noch Mandelblätter rösten und ebenfalls darüber geben.
Zu Kaiserschmarrn passt natürlich prima Apfelmus, Zwetschgenkompott oder auch eine Zubereitung aus Preiselbeeren.

 

 

An Guadn!

 

 

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